Der Tagesablauf im Camp war vielseitig und bot den Kindern nicht nur inhaltliche Aufgaben, sondern auch sportliche, kreative und musikalische Aktivitäten. Gleichzeitig wurden sie in die Verantwortung einbezogen, indem sie gemeinsam Aufgaben wie Putzen und Tischdecken erledigten, was ihnen verdeutlichte, wie wichtig es ist, harmonisch in einer vielfältigen Gemeinschaft zu leben, vergleichbar mit einem "Dorf" im Camp.
Die Kinder wurden zu Beginn und in der Mitte des Camps bei lokalen Gastfamilien untergebracht, um die lokale Gesellschaft näher kennenzulernen. Gemeinsame Ausflüge ermöglichten es ihnen, Deutschland und Hamburg besser zu erkunden und vielfältige Eindrücke mit nach Hause zu nehmen. Ein geplanter Ausflug an die Nordsee, unterstützt von der Professor-Nowak-Stiftung, musste leider aufgrund widriger Wetterbedingungen abgesagt werden.
Das engagierte Staff und das Hamburger CISV Chapter vermittelten den elfjährigen Kindern im Camp wichtige Fähigkeiten. Das Hauptziel bestand darin, neue Freundschaften zu knüpfen, Konfliktlösung auf friedliche Weise zu erlernen und Vorurteile gegenüber anderen Nationen abzubauen. Diese Ziele wurden erfolgreich erreicht, und die Aktivitäten ermöglichten den Kindern, Spaß zu haben und gleichzeitig Neues zu lernen, unabhängig von ihrer Sprachkompetenz.
Die vielfältigen Aktivitäten während des Camps, darunter Ausflüge in die Stadt, der Besuch der Hamburger Feuerwehr und kreative Veranstaltungen wie Gala-Nächte und Talent-Shows, sorgten für unvergessliche Erlebnisse. In den letzten beiden Tagen wurden Abschiedstränen vergossen und herzliche Umarmungen ausgetauscht, da die Kinder bekundeten, dass sie nicht nach Hause gehen wollten. Das Staff, die Begleiter und die JCs waren sich sicher, dass das Camp ein voller Erfolg war und die Kinder den Wunsch äußerten, erneut an CISV-Programmen teilzunehmen. Diese Erfahrung förderte nicht nur das interkulturelle Verständnis, sondern schuf auch lebenslange Freundschaften.